Guten Abend Galapapa,
das ist ein sehr schönes Gedicht über die Christrose.
Strophe eins beschreibt den Winterzustand und die Ruhe, die sich die Natur jetzt gönnt.
Sie verharrt wie im Traum und wartet auf die Dinge, die da kommen.
In Strophe zwei wird die Beschreibung noch weiter ausgeführt und damit das "kalte und unwirtliche" Gefühl verstärkt, denn selbst das Wasser fängt nun an zu gefrieren.
Die dritte Strophe jedoch zeigt, daß sich die Natur keineswegs vollständig zur Ruhe begeben hat, denn es gibt immer noch ein Geschöpf, welches diesem unwirtlichen Klima trotzt: nämlich die Christrose.
Das hat mir wirklich gut gefallen und es ist eine schöne Naturbeschreibung.
Allerdings hat das Fehlerteufelchen zugeschlagen.
Nämlich in S2/Z3: "des Winters
kaltes Schlummertuch gelegt,"
Zuerst ist mir das gar nicht aufgefallen, obwohl es sich direkt irgendwie komisch anhörte.
Erst als ich es hinterfragte, fand ich dann den Fehler:
Frage: Was hat sich glitzernd, unbewegt aufs Land gelegt?
Antwort: Das kalte Schlummertuch des Winters (was übrigens eine wunderschöne Metapher ist.)
Es müsste also heißen: "des Winters kalte Schlummertuch gelegt"
Was meinst du?
Insgesamt ein schönes Gedichterlebnis.
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald