Thema: Verachtung
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 12.03.2009, 17:09   #3
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.442
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

Liebe Katzi,

wieder ein sehr interessantes Thema welches du wählst. Zunächst will ich mich formell äußern, um dann den Inhalt näher zu betrachten…in der ersten Zeile könnte man cyparis durchaus zustimmen, da „was regst du dich auf“ doch ein sehe alltagstauglicher Begriff zu sein scheint oder besser Aussage. Die Form bestimmt den Rhythmus der in den ersten vier Zeilen sehr schnell zu sein scheint und auch gleichmäßig (obwohl es so nicht ist, doch dies liegt wahrscheinlich an Zeilenlänge und sehr vielen einzeln stehenden Silben). In den darauffolgenden Zeilen wechselt der Rhythmus in die Aussagekraft der einzelnen Zeilen, ok…

zum Inhalt, möchte ich zunächst auf dieses Sprichwort verweisen, welches ich so unter ich so unter wiki fand..

"Die Redewendung, „jemanden mit Verachtung strafen“, will besagen, dass man jemanden bewusst ignoriert, ihn absichtlich nicht beachtet, sich mitunter sogar vor demjenigen ekelt."

Komme ich auf dein Gedicht zurück, so wird sogar die Ursache für diese Verachtung offenbar „du regst dich auf .. dein lautes Geheule usw.“ und warum daraus überhaupt eine Verachtung resultierte „hoffen auf Menschlichkeit … Intrigen“, wie sich jedoch die Verachtung äußert „stolz erhebe ich“ ist gestisch dargestellt…für mich ein einwandfreier Anriss der Verachtung an sich …sehr schön...

liebe grüße basse
__________________
© Bilder by ginton

High Times on Wall Street, are Hard Times on Main Street! (Bruce Springsteen)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten