Liebe Katzi,
wieder ein sehr interessantes Thema welches du wählst. Zunächst will ich mich formell äußern, um dann den Inhalt näher zu betrachten…in der ersten Zeile könnte man cyparis durchaus zustimmen, da
„was regst du dich auf“ doch ein sehe alltagstauglicher Begriff zu sein scheint oder besser Aussage. Die Form bestimmt den Rhythmus der in den ersten vier Zeilen sehr schnell zu sein scheint und auch gleichmäßig (obwohl es so nicht ist, doch dies liegt wahrscheinlich an Zeilenlänge und sehr vielen einzeln stehenden Silben). In den darauffolgenden Zeilen wechselt der Rhythmus in die Aussagekraft der einzelnen Zeilen, ok…
zum Inhalt, möchte ich zunächst auf dieses Sprichwort verweisen, welches ich so unter ich so unter
wiki fand..
"Die Redewendung, „jemanden mit Verachtung strafen“, will besagen, dass man jemanden bewusst ignoriert, ihn absichtlich nicht beachtet, sich mitunter sogar vor demjenigen ekelt."
Komme ich auf dein Gedicht zurück, so wird sogar die Ursache für diese Verachtung offenbar
„du regst dich auf .. dein lautes Geheule usw.“ und warum daraus überhaupt eine Verachtung resultierte
„hoffen auf Menschlichkeit … Intrigen“, wie sich jedoch die Verachtung äußert
„stolz erhebe ich“ ist gestisch dargestellt…für mich ein einwandfreier Anriss der Verachtung an sich
…sehr schön...
liebe grüße basse
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© Bilder by ginton
Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)
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