Lieber Justin,
ich habe deine Verse mit einer gewissen Leichtigkeit, fast Unverbindlichkeit und doch mit dem Gefühl Hoffnung gelesen.
So interpretiere ich hier das lyr. Ich.
In der 2. Strophe dachte ich kurz an eine Hochzeit, die nur von zweien gefeiert wird. Die 3. Strophe nimmt die Illusion wieder und die "Leichtigkeit" stellt sich wieder ein.
Den Namen Bianca sah ich in Bezug zum weißen Seidenkleid. Bianca bedeutet ja übersetzt - die Weiße - .
Ob ein "Glücklichsein" folgt, erfährt der Leser nicht mehr. Das macht die Spannung aus, die ich gut finde.
Eine kleine "Krittelei" erlaube ich mir zum Sprachklang doch. Schau mal, ob es dich anspricht:
Zitat:
Zitat von Justin
Heut abend geh ich aus mit Bianca,
wir essen Hummer, Krebs, Soljanka.
Der Kellner bringt uns guten Wein,
beginnt vielleicht das Glücklichsein?
Vortrefflich werden wir uns unterhalten,
die Stunden angenehm gestalten.
Du trägst ein Kleid aus weißer Seide
und strahlst mich an, wir lächeln beide.
Wenn wir dann spät den Ort verlassen,
führt uns der Weg durch Straßen, Gassen.
Beim Abschied küß ich Dich und sag:
Merci Bianca, hab Dank für diesen Tag.
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Da das lyr. Ich abends ausgeht, kann man davon ausgehen, dass die Gassen dunkel sind. Es passt ohne "dunkel" besser in den Sprachklang, oder?
Liebe Grüße
Dana