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Alt 28.08.2010, 02:16   #7
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Guten Abend Blaugold,

ich habe mich auch gut unterhalten, sowohl was den Text betrifft, als auch bei den Kommentaren.
Auf jeden Fall hat er sein Ziel ereicht und eine nette Diskussion ausgelöst.

larin hat eindrucksvoll beschrieben, wie differenziert Kunst sein kann.
Allerdings sehe ich in ihrem Beispiel immer noch ein Konzept der Künstlerin hinter ihrem Kunstwerk stehen.
Im Gegensatz dazu hat der Chaot kein solches.

Es ist allerdings auch immer eine Frage, inwieweit der Zuschauer, Zuhörer, Betrachter oder Leser bereit ist, sich auf ein Kunstwerk einzulassen oder welche Erwartungen er daran knüpft.
Oft scheitert es daran, weil er den Intentionen des Künstlers nicht folgen kann. Wie auch, wenn kein erkennbares Konzept vorhanden ist.
Doch genau das ist es ja. Wenn sich der Betrachter von der Fessel des gesuchten Konzepts befreit und das Kunstwerkwerk als solches betrachtet, dann wird er auch im Chaos etwas Einzigartiges entdecken können:
Nämlich die Individualität eines jeden Chaoten.

Das kann man dann sowohl als natürliche Kunst oder aber auch als Scheiße bezeichnen...

Ich hab bei YouTube mal schred(s) eingegeben und reingehört.
Ist wirklich amüsant, doch man merkt bei vielen Videos, daß dort echte Profis am Werk sind. Und da passt sogar das Chaos.

Noch eine Schlussanmerkung sei erlaubt.
Vielleicht kann der Chaot wirklich nichts und hat trotzdem Spaß am "Erzeugen".

Wollen wir ihm diese Freude nehmen?


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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