Hallo Dana
Metrisch, rhythmisch perfekt. Abgesang des Tages. Zwischen endendem Tag und Nacht. Poetische Impressionen einer vielleicht wehmütigen (wegen letztem Satz in Vers 4) Beobachterin.
Geschmackssache, ob in Zeile 3 der ersten Strophe Bindestrich oder Punkt steht.
Die ersten drei Verse gefallen mir sehr. Die vierte wg. der
unsichtbaren Elfen nicht so sehr. Hier machst du vielleicht einen Spaghat, der für mich wenig passt: Wenn man Elfen schon nicht als Impression wahrnehmen kann, wie deine vorigen Beschreibungen eines Vorgangenes bei Sonnenuntergang, dann vermutest du sie im Text zumindest im Nicht-Sichtbaren.
Ich meine, ihre reale Unsichtbarkeit zu erwähnen ist in einem Gedicht wie diesem überflüssig. Auch Lieb und Leiden einer Nachtigall - wer versteht ihre Gefühle schon? Mir ist schon klar, was du damit transportieren möchtest. Lieb und Leiden, im Gesang des Vogels ausgedrückt.
Ach wie wunderbar klingen Lieb und Leid im Lied der Nachtigall. ?
Nichts gegen Elfen als Metapher für so manchen geheimnisvollen Vorgang in der Natur, aber eben
im Geheimen verborgen; wenn es dem Gedicht poetisch dient. Aber auch diese, meine Sichtweise, ist natürlich Geschmackssache.
Nichtsdestotrotz hast du schöne Eindrücke im Text festgehalten. Diese kann ich mir gut in Bildern vorstellen.
Ich glaube, du hast
majestätisch im Gedicht falsch geschrieben.
Blaugold