Lieber Blaugold,
du sprichst ein Gefühl an - eines, das ein Zeitgefühl erfordert, das individuell und zetigerecht gesehen werden will.
Das ist das eine.
"Zeitversetzt" wird diese "Dramatik" klein. Das Laute wird leiser in der "Übersetzung" und doch ist die Begegnung gleich.
Ich sehe es zeitversetzt anders und krittele auf meine Art.
Schau mal:
Zitat:
Zitat von Blaugold
Im ersten Blick, erfüllt mit Liebesliedern,
bot ich dir eine Loge an und setzte mich zu dir.
Nicht, um mich anzubiedern,
das taten schon die andern laut genug.
Die kruden Sänger neben mir,
geschmückt mit Pfaugefieder,
begannen Zug um Zug
mein Singen zu erwidern. Es ist vorerst das lyr. Ich allein
Als wollten Schönheit sie verderben,
besangen lauter und lauter
sie die Liebe.
Ein Werben nur,
ein Gaga, Gockel oder Kauter.
Wie Hiebe empfand ich dies in meinen Ohren,
wie Geilheit, überbrückt in Noten. Zoten!
Im Raum, erhitzt und unverfroren,
sirenten sie ins Herz dir eine Schneise.
Du hast dem Lautesten
dich still nur angeboten.
Ich hab verlor'n
und wünsch dir eine gute Reise!
Ich bot dir Poesie und Liebeslieder.
Nicht wieder!
Sang ich zu schüchtern sie, zu leise?
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Es ist mir nicht wichtig, was und ob du übernimmst. Ich habe mich auf den lyrischen Text eingelassen und meine "Erfahrungen" einfließen lassen.
Das lyr. Ich war nicht schüchtern und nicht zu leise - es war echt aber zeitversetzt.
Die Liebe ist für uns nicht fassbar, so sehr wir uns auch bemühen.
Sie ist und ist nicht.
Um Andere Dimension zuzustimmen: Wir gehen vorwärts und orientieren uns im Rückwärts.
Liebe Grüße
Dana