Lieber Walther,
wie wahr. Wer Kunst macht, bedarf des Betrachters, des Lesers und des Hörers.
Wer etwas "darstellt, darbietet" folgt seiner Berufung und ist zugleich darauf "angewiesen", ob und wie die Werke ankommen. (Ganz entgegen der Sprüchlein: "Ich mache es für mich ganz alleine.")
Nicht allein der Inhalt und nicht allein deine Sonettkunst sprechen mich an.
Hier ganz besonders die zeilenübergreifenden Verse.
Genau damit hast du mich hier gefangen: "Wer führt, erreicht auch des Betrachters Gunst."
Schön,
mal die Kunst über Malkunst zu betrachten.
(Der gesetzte Punkt interessiert mich auch - warum? Führung?

)
Liebe Grüße
Dana