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Alt 08.06.2010, 20:22   #1
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
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Standard Und Du nimmst mich bei Deiner Hand

Und Du nimmst mich bei Deiner Hand


Du standest, an der Wand gelehnt,
Und schautest in den großen Raum.
Ich hätte das hier nicht erwähnt,
Wärst Du nicht wie ein schöner Traum,
Bei mir, und ich versteh es kaum.

Du ruhtest tief in diesem Blick.
Und dann ging Deine rechte Hand
Zum Haar: Es machte bei mir „Klick!“.
Da habe ich‘s sofort erkannt:
Die raubt mir Herz und den Verstand,

Das Mädchen mit dem braunen Haar,
Das Näschen ist ganz wunderbar,
Die Augen schön und grün und klar,
Das alles ist doch gar nicht wahr:
Ich wusste nicht mehr, wer ich war!

Dann bin ich wieder aufgewacht,
Und Du warst nicht mehr an der Wand.
Ich dreh mich um, Du hast gelacht.
Dumm steh ich da, wie festgebannt.
Und Du nimmst mich bei Deiner Hand!
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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