Liebe Chavali,
damit hast du ein "Danathema" verdichtet - in herrlich "unendlichen" Sätzen, ganz so, wie die unendlichen Gespräche, die man darüber mit Freundinnen und Freunden führen kann. (Meine Freundin und ich können das guuut.

)
Natürlich fällt einem dazu Goethe ein: Himmelhoch jauchzend, zu(m) Tode betrübt.
Neu und interessant die "moderne" Schreibweise. Der Inhalt hebt sich von selbst hervor und trifft.
Besonders schön ist der hoffnungsfrohe Ausgang, ein Appell, sich nicht darin zu verlieren.
(Meine Freundin und ich haben uns längst geeinigt, dass wir uns etwas vorweinen dürfen mit dem Wissen, dass es morgen oder sogar schon eine Stunde später nicht mehr gelten muss.

))
Weil es mein Thema ist, darf ich:
Zitat:
Zitat von Chavali
mancher tag trägt schon am morgen ein rabenschwarzes trauerkleid
und ich meine zu ertrinken im wolkenmeer der einsamkeit
manche nacht geht nicht zu ende, hebt den dunklen vorhang nie
und die angst kennt keine grenzen, spielt mit meiner fantasie
manchmal will man sterne greifen, doch die leere ist so groß
möchte mond und sonne streifen aber sehnsucht lässt nie los
jeder tag hat seine tränen, manche nacht ist traurigkeit
wenn wir uns im himmel wähnen, stürzt ein stern in endlichkeit
rosen die im herbst verwelken bringt der sommer uns zurück
dann werd ich in düften schwelgen, fange jeden augenblick
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Bitte, bitte, bleib konsequent. Wenn schon ohne Punkt und Komma, dann durchgehend. Wer diese Stimmungen kennt, braucht die 3 Kommata nicht.
Mit solidarischen Grüßen
Dana