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Alt 11.04.2010, 22:03   #5
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber Archi,

das sind jene Schlangen, die man unendlich fürchtet obwohl sie nicht giftig sind.

Ich liebe sie nicht gerade und deshalb finde ich deine ironische Verdichtung gut und richtig - aber:

Aus einer Schlange habe ich eine Tugend gemacht, aus der Kassenschlange.
Eine wunderbare Zeit Menschen zu beobachten, besonders wenn sie paarweise auftreten. Manchmal sind sie mir viel zu kurz, bzw. ihr Abgang zu schnell.
Was man dort mithören darf, ist einfach köstlich. Mit ein wenig Fantasie kann man daraus einen Familienroman machen.
Ich habe "so ein Schlangenstück" schon auf dem Parkplatz verfolgt und so getan, als würde ich meinen Wagen suchen. Leider steigen sie mit der Pointe meist schon ein ...
Es ging um einen Joghurtbecher, den die Frau in den Einkaufswagen packte und der Herr meinte, es stünde noch einer im Kühlschrank. Die Debatte nahm kein Ende, auch als die Frau aufstampfte und fragte, ob es denn so schlimm wäre, zwei Becher zu haben. Für ihn war es schlimm, auf jeden Fall nicht nötig.

Das war nur ein Beispiel von vielen.

Dein Gedicht gefiel mir auch deshalb. Endlich konnte ich von meiner Lieblingsschlange berichten.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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