Das Tier in mir - Gedanken im Herbst
Du lockst aus mir das Tier hervor,
ich schnurre, fauche und kratze
und gebrauche
All meine Sinne
in einer herbstzeitlosen Liebe
Mit Dir eins sein, ineinander geliebt
Deine Zunge, Deine Hände
können nicht verdorben genug sein
in einzigartigen Momenten
löse ich mich von der Welt,
vom Leben, mit dem Gefühl,
gerade jetzt ganz intensiv am Leben zu sein
Heiß, verlangend, kraftvoll...
Könnte unsere Lust brennen,
wären wir nur noch Asche in einem Meer voller Flammen.
Tanzen will ich mit Dir
wie ein Blatt im Sturmwind des Herbstes
immer schneller und schneller
Süß will ich sein und trunken machen
wie die letzten reifen Trauben,
die der Weinstock hat
Niemals soll dieser Herbst,
der Anfang eines neuen Lebens
für uns enden... mein Herz schlägt Liebe.
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