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Alt 29.03.2010, 21:13   #3
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber Walther,

gerade weil kein Reich-Reinicki dazwischen kommt, der eh nur für sich entscheidet, haben wir hier die Chance, uns noch unverdorben und unverurteilt, über Wirklichkeiten auszutauschen, die sind, wie sie schon immer gewesen sind.

Ich kann mich B. Raziel nur anschließen und zugleich weit von ihm trennen.

Deine Verdichtung spricht Wirklichkeiten aus, wortgwandt und (scheinbar) wahr, auf jeden Fall gekonnt.

Aber:
Hier können wir eine Philosophie eröffnen. Nur weil es tausend- millionenfach so gelaufen ist, muss es doch nicht wahr sein.
Jeder kennt den Spruch von millionen Fliegen, die sich nicht irren können.

Nein!

Ich denke und träume mir: Tausend Irrungen sind noch kein Beleg, dass es immer so ist.
Ich will dem Alltag Rosen geben und gerne auf die Form eines Valetinstages verzichten. Den Muttertag jeden Tag dankbar genießen und nicht weinen, weil meine wirklich tollen, gesunden Kinder nicht an Blumen gedacht haben.

Nicht aufhören, wenn es am schönsten ist - genau dort ansetzen.

Wie im Großen, so im Kleinen.
Eine, zwei, drei Erfahrungen sagen noch nichts.

Ich behaupte, es ist nicht so. Es gilt, nicht aufzugeben.
Die harmonierende wahre Liebe gibt es - es geht doch immer um sie.
Wir sollten sie nicht durch Enttäuschungen aufgeben. Dadurch wird sie nicht unwahr, sie zieht sich höchstens abgelehnt zurück.

Ein Gedicht, dass nicht nur zur Diskussion, sondern auch zu neuen Ansichten anregen kann.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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