Thema: Schattenkind
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Alt 22.03.2010, 21:01   #4
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber eKy,
deine Vorschläge (die meisten) haben mir gefallen - ich habe sie gern übernommen.

"lassen dich nicht gerne gehen" liest sich zwar fließender, aber mir ist der "Weg" doch wichtig. Freundschaften drohen oft zu zerbrechen, wenn einer für sich eine Entscheidung trifft und aus dem Gegebenen, Vertrauten und "Sicheren" ausbricht. Er/Sie hatte nie den Freundschaftsbruch im Sinn. Es sind die Freunde, die es so auslegen.

Danke für dein Schönes Lob und die Nähe zu den Flamingos.


Liebe Chavali,
ja, es geht um eigene Entscheidungen und die Kraft, dazu zu stehen.
Sicher kann man auch die Abnabelung hineininterpretieren.
Ich beschreibe hier ein lyr.Ich, das sich kaum getraut hat eigene Entscheidungen zu treffen, weil "gute Freunde" es daran gehindert haben.

Zitat:
Zitat von Chavali
Was ist denn nun: Auf Freunde hören, die helfen wollen oder Anklage an diejenigen, die dich nicht verstehen (wollen)?
Nix von beidem , sondern:

Achte darauf, was deine Freunde sagen und wäge ab, ob sie dich oder ihr eigenes Anliegen hüten wollen.

Unter Freundschaft verstehe ich nicht permanentes Helfenwollen. Diese ständige "Hilfsbereitschaft" kann erdrücken und unendlich verunsichern.
Das habe ich in das lyr. Ich hineingelegt.
Ein wahrer Freund sagt: "Mach, geh, wenn das dein Wunsch ist. Ich freue mich für dich und wünsche dir alles Gute. Solltest du mich aber doch brauchen, bin ich für dich da."
Das "Schattenkind" wird aufgefordert, sich für eigene Entscheidungen zu treffen, sich von Freunden zu lösen, ohne fürchten zu müssen, diese zu verlieren.
Es soll sich von Abhängigkeiten befreien.

Zum Wort "tiefren" - da ist so ein Gefühl. Es klingt in meinem Ohr sehr lyrisch und ich denke, es ist veraltet - aber ich mag es.
Ich habe es schon irgendwo gelesen.
Dein Vorschlag ist gut und klar - mal sehen, ob ich zu meiner Entscheidung stehen kann.

Ich danke euch beiden für eine gute und konstrukitve Besprechung.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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