Lieber eKy,
ein nachdenkenswertes Gedicht, das tatsächlich ein "Drama" vor Augen führt, ohne dramatisch zu "palavern".
Man erspürt die Wandlung im Manne selbst. Er braucht kein Schwert, keinen Helm, muss keinen "Heldenmut" demonstrieren, um ein ganzer Mann zu sein.
Das zeichnet dein gutes und fließendes Gedicht aus.
Das Miteinander wäre leichter, schöner, menschlicher - würde man beiden Geschlechtern nicht mehr künstlich von Geburt an auferlegen, was einen ganzen Kerl und eine gute Frau ausmacht.
Denn ich beobachte, dass dieses Denken nur langsam aufbricht. (Eigentlich sehr langsam und nur in der modernen westlichen Welt.)
Es fallen immer noch Sätze: "Ein Junge weint nicht! - Du bist doch ein Mädchen, das schickt sich nicht."
Umgekehrt ist es nämlich nicht weniger schlimm.
Ein gutes Thema hast du aufgegriffen - man könnte unendlich lange darüber diskutieren und mit den absurdesten Beispielen belegen.
(z.B. ein Mädchen lacht nicht laut, das ist billig.

)
Liebe Grüße
Dana
(Um nicht zu spammen, antworte ich hier auf die "Sekretärinhaut".
Nein, ich haue nicht - der Lehrer muss ja alles besser wissen, sonst hat er seinen Beruf verfehlt.

Du hast ja recht.

)