Moin Hans,
ich gebe zu, ein dickes Schmunzeln musste mir dein Gedicht schon entlocken.
Von dieser Perspektive aus kann man es jedenfalls betrachten.
Wenn die katholische Kirche überleben will, bedarf es Reformen, da bin ich mir ganz sicher.
Ein Priester soll Seelsorger sein.
Ein Mensch, zu dem man hingeht und dem man sich anvertrauen kann.
Die katholische Kirche verlangt aber von ihren Priestern, daß sie unter unnatürlichen Bedingungen leben sollen.
Wie sollen sie da all den Hilfe- und Ratsuchenden zur Seite stehen, wenn sie nur die Hälfte des Lebens kennen?
Da sie der unbekannten Hälfte nicht wirklich abgeschworen haben, kommt es zum Teil zu solchen Ausschreitungen und Taten, wie jetzt bekannt wurde.
Aber immer noch lehnt der Papst die Aufhebung des Zölibats ab.
Genau so, wie Verhütungsmittel in der 3.Welt.
Und so kommt einem wirklich der ganze Sermon, den sie da von ihren Kanzeln, Balkonen und Bühnen herab predigen, wie ein lauer Guss aus einem geplatzten Güllesilo vor.
Es ist alt, zähflüssig und stinkt gewaltig.
Gerne gelesen und kommentiert...
Liebe Grüße
Bis bald
Falderwald
PS: Letzte Zeile würde ich ändern:
wirkt die Predigt von da droben,
als
würde einer runter pieseln.
Das "da" brauchst du nicht doppeln...