mein auge rastet
an vertikalen in grau
taub vom lärm der stadt
striche ihrer konturen
auf ein leeres weißes blatt
die bäume rufen
zu dem dürren gelächter-
etwas in der nacht
erwächst aus laviertem strich
schwarzer tusche - herzpochen
stielaugen werfen
kegel kalten lichts durch schwarz
auf nasses trottoir
inmitten / dann verworfen
das regen silberner form
mein atem geküsst
am dunklen glanz der lacke
eine verwehung..
reflexionen fahlen lichts
streifen hautüber– ein hauch
blechern in ecken
klappern hüllen, laut und hohl
geleerte träume
wilden morgen abendreifs
auf die eisernen züge
am erwachen pocht
das tirili dekadenter
nistvögel- nischen
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© Bilder by ginton
Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
Geändert von ginTon (28.02.2010 um 21:19 Uhr)
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