Thema: Der Troll
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Alt 16.02.2010, 22:44   #5
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber untrollbert,

das ist selten, aber ich fange mal mit einem Zitat von dir an:

Zitat:
ich bin hierbei zunächst ausgegangen von den "trollen" in den foren, die zwanghaft destruktiv auftreten, obwohl sie (einige zumindest) offenbar sehr begabt sind - ihre seelen sind verbrannt...
Es geht immer nur um eines: Die eigene Scheißwahrheit.

Jeder versucht es so darzustellen, wie er es sieht.
Manche spielen sich dabei zum großen Retter auf. Sei es für die Lyrik, sei es für andere User eines Forums, die es angeblich zu beschützen gilt oder sei es die Moral.

Und wehe, es passiert diesen Leuten mal was.
Sei es ein falsches Wort, sei es ein technisches Problem, sei es eine unerfüllte Forderung.

Schon wird entweder übel vom Stapel gelassen, mit Rückzug gedroht oder einfach hintenrum Stimmung gemacht und gemobbt.

Und das Schlimmste dabei ist, du kriegst von jenen immer wieder zu hören, das betroffene Forum läge ihnen am Herzen und daß sie es vor Schaden bewahren und nur helfen wollen.

Das ist sowas von zum Kotzen, ich kann es nicht mehr hören.

Denn sie tun letztendlich genau das Gegenteil von dem, was sie immer propagieren.

Und deswegen gebe ich dir Recht. Ihre Seelen sind nicht nur verbrannt, sie sind so etwas von dermaßen verblendet von ihrer eigenen Eitelkeit, daß es dafür keine Worte gibt.

Sie wollen sich nur selbst helfen und nehmen dabei keine Rücksichten. Ihre Handlungen werden hinter scheinbar lauteren Motiven versteckt und alles dient nur zur Befriedigung ihres eigenen Ego.

Schade, daß bei diesen durchaus begabten Egomanen das menschliche Miteinander oftmals auf der Strecke bleibt, denn so berauben sie sich selbst vieler Chancen und verlieren letztendlich auch an Glaubwürdigkeit.


Dein Gedicht ist wie immer technisch einwandfrei, da gibt es nichts zu bemängeln. Hervorzuheben wäre noch das interessante Reimschema a-b-a-a-a-b, was mich als Leser locker durch die Zeilen gleiten ließ.

Auch mit dem Inhalt kann ich konform gehen.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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