Hallo Mandrillo.
So leicht und schwebend wie ein Spinnennetz sind auch deine Zeilen.
Obwohl mir Spinnen in der Wohnung ein Graus sind, sehe ich ihr Leben in der
Natur mit großem Interesse zu. Die zweite und dritte Strophe gefällt mir
besonders, weil sie ganz besonders viel Leichtigkeit haben.
Noch hat der Tau sein Tropfenheer
auf Silberfäden aufgereiht.
Das Perlennetz schwingt dumpf und schwer,
bis dass die Sonne es befreit.
Nun wiegt es sanft im Sommerhauch,
feingliedrig wie aus Glas gebaut,
gehängt in einen Brombeerstrauch,
und tanzt und bebt, ganz ohne Laut.
Ein wirklich schönes Gedicht, was ich sehr gerne gelesen habe.
Lena