Wer kocht schon gern in eigener Suppe?
es juckt halt manchmal in den Fingern
zu dichten für den andern.
Mitunter schreibt man dann von Dingern,
die um so mehr mäandern.
Doch sagt man nichts zu anderen Werken
und bleibt in seiner sichren Höhle,
wie soll sich da die Dichtung stärken?
Nur durch eigenes Wortgequäle?
Wie man's macht - ist's oft verkehrt.
Das gilt wohl auch beim Dichten,
doch wenn es keinen andren schert,
muss man's alleine richten.
wer kocht schon gern in eigener Suppe
und will nur seine Ruh,
braucht nicht den Rat der Gruppe,
was sagst denn du dazu?
Hans Beislschmidt
Geändert von Hans Beislschmidt (13.01.2010 um 12:27 Uhr)
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