12.01.2010, 16:32
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#8
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
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Nun denn, Medusa, zum zweiten:
Strophe 1
- ich mag der Uhren Blatt , ich kann nichts SCHEUßLICHES daran entdecken - Zifferblatt ist auch nicht schlecht
- es ist eine Metapher für die Vergangenheit. dem einen schlägt die Stunde schnell, dem anderen langsam
- gemessen könnte man anstelle von schnelle nehmen, es sollte mir da etwas Adäquateres einfallen
Strophe 2:
- warum soll der Blick des LI nicht leer sein - das ist so gewollt und bleibt, andere Dichter dichten anders
- außer dem Hören sehe ich noch das Ticken, wenn der Zeiger weiter springt, das ist dichterische Fantasie, die scheinbar vielen hier abhanden gekommen ist
- den Trick sah ich darin (außer des Reimes), dass man vermeint, Zeit rsp. die Uhr bliebe niemals stehen
Strophe 3:
- für Zeilen 1 + 2 kann ich deine Einwände beim besten Willen nicht nachvollziehen, deine Idee ist nicht besser
- Christ ist das, was ich akzeptier: es ist dem Reim geschuldet
Ich hoffe, deine Einwände sind damit beantwortet.
LG
Chavali
EDIT:
ach ja, das Lob wollte ich auch noch zitieren
Zitat:
eigentlich ist es ein sehr schönes Gedicht über die Zeit, die Vergänglichkeit und ja, auch über die Konsequenzen unseres Handelns. Die Bilder sind deutlich und Deine Sprache unverkennbar; außerdem klingt es rund und liest sich leicht.
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Danke!
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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Geändert von Chavali (12.01.2010 um 16:42 Uhr)
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