04.01.2010, 08:17
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#7
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ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.009
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Guten Morgen Medusa,
bei so einem wortgewaltigen Werk kann man ja einfach nicht anders, als einen Kommentar zu hinterlassen, schon,
um die Fleißarbeit zu belohnen 
Nun habe ich aber inhaltlich einige Probleme, zu verstehen.
Da ich die Kommentare nur flüchtig gelesen habe, kann es sein, dass du eine diesbezügliche Frage schon beantwortet hattest.
Es beginnt bei den Formulierungen Sünder der...., Sünder des...
Sind das nun Menschen, die den Zorn, den Stolz usw. leben oder ihn verachten?
Dann würden nämlich die ersten Zeilen (analog)
Zitat:
Sünder des Stolzes erleiden viel Schande, sie jammern und klagen.
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irgendwie paradox erscheinen. Denn wenn ich den STOLZ lebe, jammere und klage ich nicht.
Aber wie gesagt, vermutlich habe ich dein Werk entweder komplett falsch interpretiert oder es geht um etwas Biblisches,
wovon ich absolut keine Ahnung habe (von einigen Dingen, die man sich anlesen kann, abgesehen)
Oder geht es gar nicht darum?
Ich bin im Nüsseknacken nicht sehr gut - das überlasse ich gern anderen, die einen stärkeren Nussknacker haben
Natürlich gilt es, das Gesamtwerk zu loben.
Ich habe die Originalversion nicht gelesen - so wie sich der Text jetzt präsentiert, das ist schon klasse vom Ausdruck her,
von den Ideen, von der Formulierung.
Irgendwie erinnert es mich an eine klassische Dichtung in Hexametern.
Die sieben Todsünden der katholischen Kirche hab ich auch einmal verdichtet - aber um diese geht es hier wohl nicht in erster Linie.
Lieben Gruß,
Chavali
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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