Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 21.12.2009, 18:41   #6
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.440
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

Liebe dana,

ich finde dieses Gedicht auch sehr gelungen,, mir fiel vor allem die Gestaltung des Ganzen auf, so sehe ich die ersten vier Zeilen sehr fließend, sagen wie hinwendend zu der Stimmung und Zeit,, die darauffolgenden aufzählerisch und die letzten vier Strophen, wie eine Art Schlußresume..hat mir sehr gefallen ...(mitunter hätte ich hinter der vierten Zeile einen Doppelpunkt oder Semikolon gesetzt)

Immer wenn Dezembersterne
knisternd sich am Himmel zeigen,
träum ich mich in eine Ferne,
wo sich Bäume, Dächer neigen(;?)

ducken hinter weißen Dünen,
Schlitten tiefe Spuren drücken,
in den Stuben Tannen grünen,
Kinderhände sie beschmücken,
Frauen Mehl und Butter kneten,
Tücher breiten, singen, winken
und die Alten in Gebeten,
wie das Dorf im Schnee, versinken.


Wenn Dezemberlicht in stillen
Weisen singt zur heil'gen Nacht,
werden Herzen zu Postillen,
die ein großer Stern bewacht.
.


gerne gelesen, liebe Grüße gin
__________________
© Bilder by ginton

High Times on Wall Street, are Hard Times on Main Street! (Bruce Springsteen)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten