Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 20.12.2009, 14:55   #7
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.446
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

jetzt will ich doch nochmal kurz hier vorbeischauen, weil mich der Kommentar von larin zum Nachdenken anregte...unzwar handelt es sich um die Zeile "fern dort" und die letzte Zeile "er kommt von himmelwärts"...

beiden Zeilen kann ich irgendwie eine subjektive Betrachtung ansehen..also zB bei "fern dort" hört es sich zwar ungewöhnlich an, aber man hat das Gefühl, dass sich jemand durch den Schnee bewegt und in der Ferne eine Hütte entdeckt..durch das "dort" wird somit dem Leser meiner Meinung eine Blickrichtung suggeriert die eigentlich imaginär ist, jedoch den Leser an der Betrachtung teilhaben lässt...vllt ist meine Intention auch zu verwegen?

das gleiche Bild ergibt sich bei mir in der letzten Zeile, jemand steht unten, genießt die Stille und schaut dann voller ehrerbietung nach oben..die Stille an sich ist als unten, jedoch wirds die Stille dem Himmel zugeordnet durch die Blickrichtung..und man schaut himmelwärts...auch diese Zeile könnte man mitunter so schreiben, wenn man dem Leser einen Blick nach oben suggerieren will ?,,

ich weiß net ob meine Gedanken richtig sind, jedoch viel es mir igrendwie ein als ich larins Kommentar las...

liebe Grüße gin
__________________
© Bilder by ginton

Geht man davon aus, dass auch die Erwartungen bei Nutzern von KI sinken werden [...] stehen nicht nur der Arbeitsmarkt, die Erfahrungswelt und der Anspruch an literarische Texte auf dem Spiel, sondern auch alles, was die sozialen Gefüge um die Texte herum bildet…(Sinn und Form, 6/2023)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten