Lieber Faldi,
eines jener Gedichte, die man mit "Gänsehaut", wohliger Gänsehaut liest.
Die Verse tragen eine emotionale "Echtheit" für den Leser, sie klingen überzeugt und überzeugend.
Liebesgedichte müssen das auch, um nicht theatralisch oder überzogen zu sein, weil die Liebe oft himmelhochjauchzend und zu tode betrüblich sein kann.
Nicht hier - also gibt es doch eine für immer - schön.
Ich mag es fast nicht sagen, aber gerade die 4. Strophe mit ihrem Zeilenumbruch imponiert mir besonders. (Auch sonst in anderen Gedichten, weil man damit aus den vollständigen "Verssätzen" ausbricht.)
Hier noch passender, weil die Stimme des lyr.Du einfließt - und die darf schon anders klingen.
Ich habe auch Chavis Einwand gelesen. Bin zwar nicht für Weglassen, bloß nicht - aber vielleicht statt "mitbekommen"
mitgenommen?
Wunderschön - mehr ist nicht zu sagen, um nichts zu zerstören.
Liebe Grüße
Dana