Thema: Zahnlos?
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Alt 02.12.2009, 08:05   #7
Medusa
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Guten Morgen Quicksilver,

vielen lieben Dank für Deinen ausführlichen Kommentar .

Zuerst zu den Inversionen: Als ich vor etwa 2 1/2 Jahren mit der Dichterei begann, wimmelten meine Gedichte nur davon und ich heimste viele niederschmetternde Kritiken ein. Ich lernte daraus und merzte sie aus. Du wirst sie in stimmungsvollen oder ernsteren Gedichten nicht mehr finden (hin und wieder passierts noch ). Bei lustigen Gedichten sehe ich es nicht mehr so eng; zuweilen sind sie Stilmittel und durch die Verdrehung wirken die Verse besonders ulkig. Hier stören sie mich nicht so sehr, aber ich werde schauen, die eine oder andere wegzukriegen.

Du hast Recht: Manche Reime sind an den Haaren herbei gezogen. Bei "blitzsaubern" kommt die Berlinerin durch, in unserer Mundart ist dies durchaus üblich .

Mit "der Karies (des)" hast Du mir einen Schrecken eingejagt! Ich habe vorsichtshalber nachgeschaut: Hier irrst Du, es ist die Karies (f) .

Für die vierte Strophe ist Dir wahrscheinlich ein Fehler unterlaufen, denn Du wiederholst meine Verse nur rot.

Ich weiß nicht, ob Du schon einmal Zahnschmerzen hattest? Selbstverständlich ist der "Zeh" etwas dem Reim geschuldet aber diese höllischen Schmerzen im Kopf bringen den gesamten Körper durcheinander, auch den Zeh .

In Strophe 5 ist Dein "als" selbstverständlich richtig. Könnten wir uns auf "dichterische Freiheit" einigen?

Fazit: Ich werde mir mein Gedicht noch einmal vorknöpfen und schauen, welchen Deiner guten Vorschläge ich übernehmen kann.

Ich grüße Dich herzlich,
Medusa.
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