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Alt 29.11.2009, 13:13   #5
ginTon
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Liebe chavi,,

wie versprochen komme ich jetzt auf deinen Text zurück und ich muss schon sagen, ich muss überlegen..die Überschrift als solches, weiß ich nicht Recht und ich finde zunächst keinen Anhaltspunkt, wenn ich zunächst nur die erste Strophe heranziehe..

diese finde ich dann als Eingang auch sehr schön, drei Schlüsselfiguren- Morpheus der Gott des Schlafes, Bacchus der Gott des Weines und Hera die Göttin der Eheschließung..somit würde ich die erste Strophe inhaltlich so interpretieren, dass sich das LI dieses Textes nach Geborgenheit sehnt und dies wahrscheinlich immer dann wenn uns Wünsche am nähesten erscheinen, kurz vor dem einschlafen...diese Sehsucht nach Geborgenheit, basiert auf Vorerfahrungen, denke ich jeden falls mal das "bacchus schändung" dies bedeutet...

in der zweiten Strophe wird jedoch von dem LI auf etwas anderes projiziert oder auf jemand anderen, kann man nicht genau sagen, und schlimmer Traum wird beschrieben...

die dritte Strophe besagt, im Unterbewußtsein wurde dem LI etwas gezeigt, welches nunmehr die Welt des LIs in die Finsterniss stößt...

die letzte Strophe redet vom vergessen....

ja insgesamt gefällt mir der Inhalt schon, obwohl Träume eigentlich, na ja hinweisschilder sind inwiefern man von seinem Weg abgekommen ist..dieser Weg könnte in dem Fall des LIs eben diese "Bacchus Sache" sein und der Traum will einem anzeigen was im Leben falsch ist..wie gesagt ich mag solche Texte...

schön geschrieben....liebe Grüße basse
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