Hallo eKy,
schön und kurz hast Du eine vorübergehende Melancholie in Worte gefasst. Die Melodie Deiner Verse trägt, die Sprache überzeugt.
An manchen Tagen gehe ich in mich gebückt,
als hätt ich Angst, dass mich ein Schicksal greift. Sehr schön, ist jedem schon passiert, kaum einer kann es in so schöne und treffenden Verse fassen.
Ich fühle kaum, wie mir die Jahre schwinden, Du schreibst oben "an manchen Tagen". Wäre dann hier nicht Stunden deutlicher bzw. treffenden?
so sehr vermag ich selber mich zu unterbinden;
und wie die späte Frucht, die, nie gepflückt,
am kahlen Ast sich sinnlos baumelnd überreift,
häng ich im Sein - und kann es doch nie finden! Super!
Sehr gerne gelesen.
Herzliche Grüße,
Medusa.
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