Huhu Dana,
auch ich halte dein gedicht für gelungen, das mit dem traktorstreifen
hat etwas besonderes. nur lässt es sich im gesamten noch etwas
zu schnell herunterlesen, und wirkt dann etwas monoton. das passiert
wohl ab und an jedem, der dichtet. dir wird es - so vermute ich - beim
lesen anderer texte auch manchmal so vorkommen, als würde es beim lesen
leiern. es liegt wohl hauptsächlich daran, dass deine strophen immer
zweigeteilt sind, und dazwischen keine sprachliche verbindung haben.
(bis auf den reim)
Regenschwere Wolken ziehen,
türmen sich am Horizont,
(fertig)
lautlos in der Ferne fliehen
Rehe vor der Wetterfront.
(fertig)
und man wird es schwer ändern können. ich lese deine stimmigen bilder
auch gerne, wenn sie zweigeteilt sind, aber wäre es nicht noch viel
besonderer, wenn die strophen noch weiter zusammenwachsen?
das würde für mich einen besonderen reiz haben.
lg
onkie
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