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Alt 05.11.2009, 12:07   #13
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo Medusa,

vielen Dank für deine PN. Der Groschen fällt bei mir anscheinend Pfennigweise. Schon wieder ein falsches Reimmuster. Ein Sonett zu schreiben, ist noch schwerer als ich gedacht habe. Ich habe es noch mal umgestrickt. Jetzt passt zumindest das Reimmuster. Für die Terzette hätte ich noch eine Alternative Lösung für die jeweils letzte Zeile.



Der Strauch gewann an Höh und Breite,
doch fand kein Werden Platz an seiner Seite
und seine Früchte ließ er mich vermissen.

Dem Rat des Gärtners war wohl nicht zu trauen,
so fiel der faule Strauch im Morgengrauen.
Den leeren Platz umhülen Nebelkissen.

These und Antithese sind geblieben. These der fremde Strauch und Hoffnung auf seine unbekannten Früchte, doch bleibt er die Früchte schuldig. Das lyr. ich wartet ab. Antihese: Der Gärtner erklärt, um welchen Strauch es sich handelt und macht dem lyr. ich Mut. Der Strauch wird Früchte tragen. Synthese: Der Rat des Gärtners war falsch. Der Strauch muss gefällt werden. Das lyr. ich begräbt seine Träume an dieser Stelle. Bei der zweiten Variante: Endet es so, dass die Stelle nun leer und vom Nebel umhüllt zurückbleibt.

Ich hoffe, so geht es. Irgendwann muss ja mal Schluß sein.

Viele Grüße
ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)

Geändert von ruhelos (05.11.2009 um 12:15 Uhr)
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