Der wilde Herbst
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Jetzt ist die Zeit zum Pilze jagen
Sie sind so braun und federleicht
Ein Schmankerlfreud im Magen
So lecker – waldig - segenreich
Es färbt beschämt sich rot das Laub
Im Tone wie die holden Beeren
Daneben prangen blau die Traub
Das gibt ein Schmaus – auch für die Bären
Es stürmt um mich herum ein Bunt
Hach - traumhaft diese Herrlichkeit
Vollkommen duftet alles rund
In Wipfeln leuchtet blaue Spärlichkeit
Im Spiele tobt er wild im Kreise
Der Tanz nennt sich: der Herbstblattwirbel
Anbei gesellt sich eine Meise
Aroma einer Gerbsaftzwiebel

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Es muss einen anderen Weg geben,
durchs Leben zu gehen,
als kreischend und um sich tretend
hindurchgezerrt zu werden.
(Hugh Prather)
Geändert von forelle (29.09.2009 um 23:37 Uhr)
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