Am Meer
In blauen, unendlichen,
kaum gegenständlichen Weiten
toben Gezeiten -
und Strömungen leiten
die Schwärme der Fische
ins Wasser, ins frische.
So steh ich im Banne,
verweile die Spanne
der Zeit ohne Eile.
Die Klippe, die steile,
umschwärmt leicht im Fluge
die Möwe, die kluge.
Die Seeluft, sie heile,
wenn Sonnenlicht wärmt
Gesicht, Nacken, Hand!
Da sinke ich nieder
und öffne mich wieder.
Mein Herz, wie es lärmt!
Es gräbt all sein Sehnen
in Wellen und Sand.....
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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