fin d'été
Im schrägen Licht der Nachmittage
versprüht die Herbstzeit Sommerlaune.
Die Heckenrose dankt am Zaune
mit roter Frucht. Wer Furcht hat, jage
noch einmal über satte Fluren,
die sich schon gilben, bräunlich färben.
Es liegt ein Zauber im Verderben:
Wo Leben geht, lässt es doch Spuren!
In diesen schreiten stumme Wandrer -
und manchmal ists ein Baum, der fällt.
Das Szepter führt dem Wind ein Andrer:
Er heißt uns still und mutig sein.
Bald stürzt ins Innerste die Welt
und wird, in sich geführt, All-ein....
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Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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