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Alt 04.09.2009, 13:08   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber Sedinus,

diesmal gefällt mir dein Herbstgedicht nicht so gut wie sonst deine Werke.
Es fehlt mir der Pfiff, das Besondere.
Die Worte in ihrer Zusammenstellung klingen wie schon tausend Mal gelesen.
Ich finde nichts, dass in meinem Kopf bleibt, wenn ich die Seite zuschlage.
Außerdem sind einige Metrikfehler drin, die sich als nicht schön bemerkbar machen,
z.B. hier komme ich immer wieder ins Holpern:
Zitat:
Die Sonne täuscht noch den Sommer vor
doch in den Tälern und Gründen
webt morgens schon ein Nebelflor,
die Ankunft des Herbstes zu künden.
xXxXxxXxX
XxxXxxXx
xXxXxXxX
xXxxXxxXx

Es liest sich nicht gleichmäßig genug und das finde ich schade.
Bei den anderen Strophen geht mir das ähnlich.
Zitat:
Die letzten Blüten entflammen jetzt
zu einem bunten Reigen,
als wollten sie uns zu guter Letzt
ein Abschiedsfeuerwerk zeigen.
Diese Strophe ist noch die beste.
Die letzte kommt mir wie ein Lebenshinweis mit erhobenem Zeigefinger vor.

Bitte nicht böse sein

Lieben Gruß,
Chavali

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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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