Ja schau Larin, jetzt werd ich dichten
vom Hunde ähnliches berichten,
nicht ganz so gleich, doch kurios,
wie finde ich den Anfang bloß?
Genau.., vom ersten unsrer Hunde,
da gebe ich jetzt Dir hier Kunde.
An einem Tag in allen Wochen,
da brauchte ich ihm nichts zu kochen,
da fraß er gar nichts – ums Verrecken,
das Essen, tat er nur verstecken.
An andren Tagen, welche Not,
nahm er des Morgens gern ein Brot,
doch später musste man ihn stressen,
so fraß er dann vor Zorn sein Essen.
Wir taten – ich wills nicht verhehlen,
als wollten wir sein Fressen stehlen.
So hockten wir vor seinem Teller.
Nur manchmal war er sehr viel schneller,
denn gab es einmal Pansen – grünen,
da wurde unser Hund zum Hünen,
er nahm das Zeug und tats verteilen,
um dann mit Inbrunst zu Verweilen,
auf dem Gestank – und seinem Rücken.
Nichts konnt ihn wirklich mehr beglücken.
Er rollte und er drehte sich,
glaub mir er stank ganz fürchterlich.
Darüber wurd er neunzehn Jahre,
das tat das Fasten, keine Frage!
Ja so etwas kann man mit seinen Hausgenossen erleben.
Liebe Grüße,
Klatschmohn