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Alt 05.07.2009, 17:38   #1
Seeräuber-Jenny
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Standard Dichtkunst und Sprache

Wie man am besten schreibt und spricht,
wer weiß es, wenn selbst Dichter nicht
beim Lesen gerne mal verweilen,
mit Sorgfalt an den Werken feilen.
Wer liest schon gerne einen Text,
der Fehler aufweist wie verhext.

Das Versmaß ist nicht alt und stur,
es prägte unsere Kultur,
ist für Ästheten ein Gewinn
und unterstreicht der Worte Sinn.
Es öffnet unsre Augen weit
für die Probleme unsrer Zeit.

So gebe ich Medusa recht
und bin trotzdem kein Reimeknecht.
Ich rufe allen Dichtern zu:
Macht an die Arbeit euch im Nu
und schreibt, bis euch die Finger schmerzen
am Meisterwerk mit heißem Herzen!

Geändert von Seeräuber-Jenny (06.07.2009 um 23:13 Uhr)
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