Thema: Freundschaft
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Alt 30.06.2009, 17:33   #6
Galapapa
Galapapa
 
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Hallo Falderwald,
Dein Lob hat mich sehr gefreut, nicht zuletzt auch, weil es das Lob eines Fachmannes ist!
Den Text habe ich gemessen an meiner Erfahrung mit einem sog. "besten Freund", ein Phänomen, das die meisten Menschen kennen und schätzen.
Selbst der Streit um ein Mädchen konnte uns in frühen Jugendjahren nur in eine Krise stürzen, die die Freundschaft problemlos überlebt hat.
Weite, räumliche Trennung seit 35 Jahren, so daß man sich nur ein, zweimal im Jahr noch sieht hat daran auch nichts geändert.
Es ist einfach mehr, als eine bloße Freundschaft, die sich beim fehlen regelmäßiger Kontakte irgendwie in Luft auflöst, wie bei den Schulkameraden, die man aus den Augen verliert.
Da ist etwas sehr Tiefes und Erbauendes, das zwei Menschen, gleich welchen Geschlechts, verbindet, meist ein Leben lang...
Ich danke Dir nochmal herzlich und sende Dir einen lieben Gruß!
Galapapa

Hallo cyparis,
auch Dir danke für Dein Lob und die Anregung!
Allerdings habe ich mit Deinem Vorschlag ein kleines Problem:
Den ganzen Text habe ich bei allen Zeilen die Betonung auf der ersten Silbe, was kein Zufall ist. Dein Vorschlag würde an dieser einen Stelle diesen Aufbau umkehren. Das einerseits.
Andererseits finde ich, daß man in der Lyrik doch auch gewisse "Freiheiten" nutzen kann, bis hin zu Wortschöpfungen. Wenn es also eine Geheimniskrämerei gibt, sollte es doch auch das Verb dazu geben, "geheimniskrämen". Dieses ist allerdings so ungebräuchlich, wie das Substantiv dazu.
Um meine Metrik druchzuhalten, habe ich mich einfach getraut...
Könntest Du damit leben? Ich möcht's nämlich so lassen.
Nochmals vielen Dank und einen herzlichen Gruß an Dich!
Galapapa

Geändert von Galapapa (30.06.2009 um 17:49 Uhr)
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