22.02.2009, 13:55
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#25
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ADäquat
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12. Monatsgedicht - Dezember
Dezember
Der zwölfte Mond des Jahres, Dezember nennt man ihn,
legt seine weiße Schneehand auf unsre Erde hin.
Und überm Land ist Ruhe, vorbei die Melodien
der Herbstesabendlieder, der schönen Rhapsodien.
Dort im verdorrten Grase hat sich ein Nest gebaut
ein kleiner Käfervater und die ihm angetraut.
Von ferne steht im Zwielicht der Turm, in Ehr' ergraut,
er hat von seiner Höhe das Jahr schon überschaut.
Denn bald schon wird am Christbaum geschmückt das satte Grün,
die dunklen Tage wecken die Weihnachtsfantasien.
Leis klang die Mandoline, bis mir ein Traum erschien,
er zeigte mir den Garten, wo Helleborus blühn.
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© auf alle meine Texte Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz
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