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Alt 22.06.2009, 23:18   #8
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.947
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Hallo Meister Haselberger,

ja nu, was soll ich sagen?

Zitat:
perfekt gemalt, geschrieben!
Doch sag, was drängte dich dein Schalk
im Nacken, zu solch Hieben?

Selbst messerscharfe Worte haben Feinde nie vertrieben,
die Emma-Hure sprach zu mir, sie pflegt sie tot zu lieben!
Ich musste meinen Schalk nur fragen,
mein Freund, was schlägt dir auf den Magen?
Er sprach, er habe hingeglotzt
und gleich darauf schon hingekotzt.
Sag Emma, daß es solche gibt,
die kriegst du niemals totgeliebt...

Ebenfalls gern gelesen...


Liebe Chavali,

ich frage mich dann nur, wenn man so etwas nicht lesen mag und das dann noch nicht einmal sagen darf, wofür liest man es dann überhaupt?
Allerdings kommt es natürlich mit darauf an, wie man sein Anliegen vorbringt, nicht wahr?
Ja, diese kleine unlyrische Glosse ist mir irgendwie aus der Feder geflossen.
Manchmal kommt man aber auch auf Ideen...
Danke für das "brilliantene" Lob...


Liebe Dana,

ja, solche Menschen triffst du allenthalben an, vor allem auch im Berufsleben, wo sie einem ganz schön zu schaffen machen können.
Wenn solche Leute dann auch noch führende Positionen innehaben, dann gibt es oft für einige andere nichts mehr zu lachen.
Es gibt auch solche Vermieter oder Wohnungsverwalter, die ihre Mieter mit Regeln und Paragraphen unter Druck setzen.
Alles dröge Trocken(p)fürze, die uns Doofen das Leben schwer machen.
Selbstverständlich sind die/wir Künstler davon nicht ausgenommen.
Und da wir ja alle manchmal mies drauf sind, habe ich mir gedacht, warum nicht mal an die eigene Nase fassen und dem lyrischen Kotzbrocken ein Denkmal zu setzen. .. .


Liebe Medusa,

ja, *kicher*, diese Diskussion hatten wir schon einmal. Ob Pf oder nur F.
Lass dir gesagt sein, es gibt beide Schreibweisen.
Es existiert sogar eine Seite, die nennt sich www. Pfurz...
Egal, wir wissen was gemeint ist. (Hab einen Kompromiss gefunden...)
Die aufgezählten Eigenschaften begegnen uns im täglichen Leben ständig.
Vor allem in unserem überbürokratisierten Land, wo es für jeden kleinen Dreck eine Vorschrift oder einen Paragraphen gibt, den ein Kundiger seinen Mitmenschen unter die Nase reiben kann.
Manchmal hat man den Eindruck, solche Gesellen warten geradezu darauf, dir irgend etwas vorwerfen zu können, um sich deiner freien Meinungsäußerung zu entziehen, die dir ja laut Grundgesetz zusteht.
Da machen z.B. Politiker eine Bürgerveranstaltung, um ein größeres Bauprojekt in einem Bezirk vorzustellen, um die Meinung der Anwohner dazu zu hören.
Die Leute äußern ihre Meinung und keiner hört ihnen richtig zu.
Wenn einer dann ganz unbequem wird, dann wird tief in die Rechtsbeugekiste gegriffen und schon ist das Umweltschutzgesetz zu 99% außer Kraft gesetzt, z.B. zugunsten eines Städtebaulichen-Entwicklungsmodels...
Das führt zu weit jetzt.
Zu dem "leider" lies bitte meine Antwort an Feirefiz.
Ob du wirklich ahnst, wen ich hier vor Augen hatte, kann ich nicht beurteilen.
Es gibt tausende solcher Gesellen...


Hi Feierfritz,

hast dich ja letzte Zeit ein wenig rar gemacht.
Wenn du dir die Zeit genommen hast, meine vorhergehenden Antworten zu lesen, dann weißt du, daß ich niemand Bestimmtes im Visier hatte.
Es sollte nur anhand eines imaginären Dichters ein betimmtes Bild vermittelt werden, von solchen Typen, die einem das Leben ganz besonders schwer machen.
Ob ich dieses "leider" damals in der dritten Klasse so benutzt habe, kann ich leider nicht mehr genau sagen.
Aber heute verwende ich so etwas viel gezielter und boshafter.
Lest doch einmal zwischen den Zeilen. Was steht da?
Wenn dieser Typus in seinem Tun kritisiert wird, so versucht er es mit irgendwelchen juristischen Tricks und angeblichen Rechten den Kritikausübenden mundtot zu machen.
Doch leider, leider ist die Meinung frei, und deshalb sagt im das LI, was er seiner Meinung nach ist: Ein Trocken(p)furz.
Das kann er nicht verhindern, so einfach ist das.
Schließlich? Ne, das passt echt nicht hinein. Leider - für den Trocken(p)furz...


Liebe Helene,

ja, das hat dir gefallen, nicht?
So frei von der Leber weg geschrieben und doch tiefgängiger, als im ersten Moment angenommen, kommt die Konklusion ganz tief aus dem Bauch bzw. dem Darm heraus.
Manchmal muss man sich auf dieses Niveau begeben, damit die Frechheit einmal siegt.
Zitat:
Trocken und furzig, oh, bitte, bitte mehr davon, ja?!
Ne, nicht?
Ok, aber nur 'nen Kurzen...

Man frisst sich alles in den Magen,
hat Schoten jeder Art geschluckt,
das kann den Körper wirklich plagen,
kein Wunder, daß der Darm dann zuckt.
Und schließlich gibt's, als Konklusion,
'ne klitzekleine Explosion.

Schluss jetzt...


Vielen Dank für eure Kommentare, ich habe mich sehr darüber gefreut...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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