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Sommerfeuer II

Ein Salzhering mit Küstennebel
bestellt zu Mittag Alfons Ebel.
Im Norden isst man solches gern,
besonders schätzen es die Herrn.

Der Ober naht, das Licht geht aus,
der Nordwind pfeift wie wild ums Haus.
Sein Teller wird ihm doch serviert,
Alfons langt zu, ganz ungeniert.

Doch jäh füllt Feuer seinen Schlund,
thailändisches Curry, scharf, im Mund.
Dem Alfons laufen Tränenmassen,
vergisst um’s Haar das Atemfassen.

Der Ober kräuselt zart die Lippe,
meint, Schärfe hilft bei Sommergrippe.
Drauf Alfons trinkt die Vase aus
und trollt dann hungrig sich nach Haus'.


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