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Schwärmerei
Zeit ist es, dass Insektenschwärme
in Sekten schwärmen,
freitodverliebt an
Windschutzscheiben sich erwärmen.
höchst dekorativ
freundlichste Bikerzähne zieren,
obsttrunken, ungefragt,
sich uns aufs Törtchen schmieren.
Gern auch als Undercover sie
Picknickkörbe infiltrieren,
oder vom Grillduft angelockt,
sich wollüstig flambieren.
Auch ist‘s en vogue
in großen Gruppen,
ganz allerliebst auf jungen
Rosentrieben sich zu verpuppen.
Und kommt die Dämmerung,
macht sich in schierer Überzahl
blutrünstig, autanresistent
die Horde an ihr Abendmahl.
Ganz blind vor Gier wird dann auf
nackte Arme, Hälse, Beine eingestürzt
und als Dacapo mit totalem Körpereinsatz
unser Longdrink erst so richtig fein gewürzt.
Bei Mondenschein sie dann romantisch
inspiriert Moskitonetze perforieren.
Um dann als Minivampirmeister,
süß-warmen Menschensaft zu degustieren.
Jetzt weiß man endlich unter Krabbeln,
Stechen, Zucken und sirenengleichem Sirren,
Es muss wohl Sommer sein,
sonst würden uns die Sinne nicht so schwirren.
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