hallo budina,
dein formfreies Gedicht gefällt mir gut. Ich sehe hier die Begegnung zweier Menschen, die eine traurig, verzweifelt, unsicher, nervös, was sich aus der Metapher des gesenkten Kopfes ablesen läßt. Die andere Person strahlt Zuversicht und Ruhe aus. Sie ist es, die der anderen Person Zuspruch vermittelt, durch einen ehrlichen warmen Händedruck und einen aufmunternden Blick. Die erste Person lernt ihr zu vertrauen. Die Begegnung wird sie nicht so schnell vergessen. Noch immer sieht sie die Augen der anderen Person vor sich.
Zwei Zeilen stören mich ein wenig.
Mein Blick traurig
gesenkt
gab mir deiner
Ruhe.
Was hälst du von:
Mein Blick traurig
gesenkt
doch deiner gab mir
Ruhe.
Zweite Stelle:
Deine Augen
halten mich noch immer
und
die ich nicht vergesen kann.
Hier würde ich das und durch Augen ersetzten.
Viele Grüße
ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)
Geändert von ruhelos (28.05.2009 um 12:40 Uhr)
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