Lieber Erich!
Vielen Dank für deinen Kommentar und den wunderbaren Neologismus "Patridioten" (das würde übrigens sowas wie "Stümpervater" bedeuten, aber ich habe dich verstanden!)

Du hast recht: der von dir angesprochene Reim ist nicht ganz gerade, aber man *könnte* sich vorstellen, dass das "t" von "hört", so ganz am Reimende, einfach verschluckt wird...
Lieber Hans!
Es ist eigenartig, dass du die "Parteiendiktatur" ansprichst, denn beim Schreiben dieser Zeile bin ICH ein wenig zusammengezuckt!
Bei diesem Wort stelle ich mir nämlich immer so einen frustrierten, arbeitslosen Hellersdorfer Biertrinker vom Döner um die Ecke vor, dem eigentlich alles egal ist - Hauptsache, er kann gegen alles sein. Dann wählt er wahlweise NPD oder die sogenannte "Linke", um seiner Verdrossenheit, die er doch wohl nur gegenüber seiner eigenen Existenz spürt, Ausdruck zu verleihen...
Hingegen bin ich der festen Überzeugung, dass es eine "politische Klasse" ist, die uns regiert - SIE sind es, die mit dem Finger auf die geistig Verwahrlosten zeigen und brüllen: "Ihr könntet ja, aber ihr wollt ja wohl nicht".
UNSÄGLICH ist es, wenn Merkel behauptet, ihre Politik sei "schwer vermittelbar", obwohl sie doch einfach ungerecht und falsch ist! Ich sehe nur "Schlipse" in den Volksvertretungen - und fühle MICH nicht vertreten!
Die oft bemühten 68er waren aber nach meinem Dafürhalten ein anderes Kaliber, denn viele von ihnen waren schlau und eben gerade NICHT frustriert, sondern motiviert etwas "zu ändern". Schade, dass allzu viele von ihnen heute die Schlipse tragen! (Hätte man es vielleicht schon damals voraussehen können?)
Wohl ja! Ahnt und grüßt dabei
Feirefiz