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Alt 19.05.2009, 00:23   #4
Seeräuber-Jenny
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aloha forelle,

ich schreibe meistens metrisch, aber es stimmt, das reimen verändert alles. ich betrachte das schreiben auch als therapie. wenn mir etwas nahe geht und ich schreibe es im freien vers nieder, dann kann ich meinen gefühlen freien lauf lassen. wenn ich beispielsweise ein sonett darüber dichte, dann verhilft mir das dazu, schon etwas über den dingen zu stehen.

ich mag gereimte gedichte, da geht mir das herz auf. das regelwerk kann den geist des schreibenden beflügeln oder ihm grenzen setzen.

ich finde auch die freie lyrik wundervoll. nur habe ich in den gedichteforen auch in der freien lyrik einen mainstream bemerkt, so dass viele gedichte sich gleichen und schon wieder langweilig sind.

so hat eben alles seine licht- und schattenseiten.

deine gedichte sind für mich einzigartig: sie sind originell, skurill, komisch, beschwingt und tiefsinnig. so wie dieses rätselhafte gedicht von dir.

hier noch ein verbesserungsvorschlag für strophe 2 und drei:

Bin vorbeigegangen,
fast darüber hin
gestolpert.
Sorry, tut mir leid.

Doch er war so klein,
so unscheinbar,
still,
als wär er nicht.


"lautlos" und "still" ist doppelt gemoppelt, finde ich.

gern gelesen!

lieben gruß
seeräuber-jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (19.05.2009 um 01:16 Uhr)
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