hallo bareteon,
ein wirklich melanchonisches Gedicht mit strophenübergreifenden Reimmuster. Das Bild der Flut ist gut gewählt. Ich sehe es so eine Liebe,die den Stürmen des Lebens (oder auch der Flut) nicht standhielt. Während die eine Person sich ans Ufer rettet, läßt sie die andere zurück. Ich bin mir nicht sicher auf die Salzwasserschicht auch eine spezielle Deutung verdient. Eventuell im Sinne von Salz in die Wunden streuen, also der Schmerz der zurückbleibt oder Salz in Verbindung zum konservieren, sprich bittere Erinnerungen die bleiben. Vielleicht liege ich auch völlig falsch. Auf jeden Fall gern gelesen.
Viele Grüße
ruhelos
__________________
Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)
|