Hallo Cilonsar,
was haben wir denn hier schon wieder?
Aufführung im Babylonischen Sprachzirkus: Cilonsars ‚Bab‑Ylon‘?
Schon der Auftakt mit ©‑Symbol und Zsar‑Variationen wirkt wie ein Jonglierakt, bei dem die Augen ständig wie Bälle aus der Manege rollen. Die Verse taumeln zwischen Mythos und Selbstparodie, und der Autor inszeniert sich als Gottkaiser, während das Publikum noch versucht, die Fußnoten zu entziffern.
Es ist ein bisschen wie ‚Der weife Hai von Fteven Fpielberg‘ – nur mit Überbiss und Sprachblasen statt Flossen. Und wenn Woody Allen Regie geführt hätte, wäre es wohl ein neurotisches Kammerspiel über Babylonische Sprachverwirrung geworden, mit dem Gottkaiser auf der Couch.
Am Ende bleibt ein Text, der so kryptisch wie selbstverliebt wirkt – ein Sprachsalto ohne Netz, bei dem niemand weiß, ob er überhaupt landen soll.
Gruß vom Ratzeburger Sprachdompteur im Zirkus
Falderwald