Schaulust
			 
			 
			
		
		
		
			
			Im Liebesnest, ganz unverhüllt, 
du räkelst dich so schamlos, wild, 
gebärst dich dort recht zügellos 
und spürst die Lust, denn sie ist groß. 
 
Ergibst dich deiner Leidenschaft, 
Gedanken lodern sündenhaft, 
geschmeidig glänzt die blasse Haut 
und in Ekstase hallt ein Laut. 
 
Unbändig steigert sich's Gefühl, 
sich zu ergötzen an dem Spiel. 
Doch - ach wie hässlich du doch bist! 
Ein Geierjunges, wenn es frisst.
		 
		
		
		
		
		
		
		
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