Wahrheit. Traum.
Wahrheit. Traum.
Dem Traum wird Wahrheit zugeschrieben.
Dem Mond das Mondlicht, gern vernebelt.
Der Schatten auch. Der Mann im Mond,
Der, ohne Frau zurückgeblieben,
Dort friert und friert und einsam wohnt.
Der Himmel ist heut sternbestreuselt.
Der Mann im Mond hat sie gerebelt.
Das Alleis hat so Sinn und Zwecke.
Frau Sonnenwind hat schön gesäuselt.
Herr Mars kommt grade um die Ecke.
Ich sitz allein und blick ins Weite.
Dem Mond wird bald was abgesäbelt.
Die Erde neidet ihm den Glanz.
Mein Träumen schreib ich auf die Seite
In einem Vers- und Strophentanz.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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