17.09.2021, 01:08
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Erfahrener Eiland-Dichter
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Vampir IX (überarb.)
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Worte zur Kunst: Neue Wilde
Vampir IX
Die Nacht ist ein Vampir umhüllt von Schwarz
der legt sich über deine Wirklichkeit
und weckt die alten Sagen auf, es war
an einem Teich das Pochen. Unter ihrem Kleid
da traf er sie und biss ihr in den Hals
drei Tropfen Blut, sie tropften in das Reich
der Bilder, die sie wieder neu gebar
aus ihrem Traum heraus, in seine Zeit.
Geht leicht ein Schleier durch die dunkle Nacht
durchstreift sie Licht und dieses Licht entfacht
die Dämmerung in seinem Finsterreich
das jeden Morgen wieder neu erwacht
und dich durchwühlt: die liebe, gute Nacht
in dem sich Schwarz und Weiß zum Licht durchbeißt.
alte Version:
Die Nacht ist ein Vampir, du weißt, das Schwarz
es legt sich über deine Wirklichkeit
und weckt die alten Sagen auf, es war
an diesem Teich das Pochen. Unter ihrem Kleid,
da traf er sie und biss ihr in den Hals;
drei Tropfen Blut, sie tropften in das Reich
der Bilder, die sie wieder neu gebar,
aus ihrem Traum heraus, in diese Zeit.
Geht leicht ein Schleier durch die dunkle Nacht
durchstreift sie Licht und dieses Licht entfacht
die Dämmerung in seinem dunklen Reich,
das jeden Morgen wieder neu erwacht,
der Tag durchwühlt die liebe, gute Nacht
in dem sich Schwarz und Weiß zu Licht verbeißt.
Das Bild als Prosagedicht: hier
*Text zum Bild: Rainer Fetting Vampir IX Galerie unbek.
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© Bilder by ginton
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Geändert von ginTon (06.10.2021 um 18:15 Uhr)
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