Hi Terrapin!
Den Titel würde ich vorn groß schreiben, im Text hältst du dich ja auch an die Rechtschreibung.
Heberschema: 4544 - 4444 - 3434
Mögliche durchgängig 4-hebige Version:
Es träumt sich jegliche Empfindung
zum Alltag der Geräusche hin
in scheidend schimmernder Erblindung
aus einem Ruch von Anbeginn.
Das Förderband der Litaneien
zerwickelter Realität
entleiert seinen Dunst von Schreien,
aus dem der Schmerz in Angst gerät.
O Licht aus Traum und Atmosphäre
im Rauch von Wellen und Gestalt,
es flicht das Grau sich fort, was wäre
mir alles mit und ohne Halt.
Inhaltlich ist der Text schwer zu fassen - um ehrlich zu sein, ich bin nicht so recht daraus schlau geworden.
Das hat mich zum Nachdenken gebracht: Was hat schöne Sprache für einen Wert, wenn sie sinnverworren bleibt, den Leser verständnislos zurücklässt? Hat sie Wert allein aus dem schönen Klangbild, aus dem mystischen Geheimnis, das sie aus sich macht?
Vielleicht für manche - aber nicht für mich. So schön deine Zeilen auch klingen, wenn sie sich nicht selbst erklären, wenn das Bild zu verwaschen (oder wie du schreibst, zu "zerwickelt") bleibt, wären sie wohl besser ungeschrieben geblieben.
Also - gibt es hier einen Sinn, den ich nicht erkenne, oder reihst du nur Impressionen wie Traumbilder aneinander, auf dass es sich geheimnisvoll anhört?
Gern gelesen!
LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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